2022

EIN GESEGNETES NEUES JAHR!! 
Ist es nicht verrückt? 2022 hat schon vor zwei Wochen begonnen und es ist schon so einiges wieder mal passiert. Aber bevor ich mit euch in die Tiefe tauche, eine Frage. 

Wie antwortest du auf Fragen wie: „Na, was gibt es neues? Was hast du so gemacht?“ Ich glaube, uns rutscht viel zu oft die Antwort: „ach das übliche“ oder „Nichts besonders, wie immer, Arbeit, Uni, und Sport“. 

Wir verfallen dem Gedanken, dass unser Leben üblich ist, dass wir immer das Gleiche erleben. Aber ist es wirklich der Fall? Ich glaube nicht! Auch ich habe diese Tage darüber nachdenken dürfen, was ich hier auf dem Blog mit dir teile. Und auch ich antworte auf diese Frage manchmal viel zu schnell und unüberlegt. Denn ja, auch wenn wir Tag ein, Tag aus zur Arbeit fahren oder zum Sport gehen, es ist NIE derselbe Tag.

Die Sonne, macht einen herausragenden Job, jeden Tag, immer wieder. Sie geht auf, sie geht unter. Doch! Jeden Tag ist es anders. Hast du schonmal zwei gleiche Sonnenuntergänge gesehen? Wenn wir nur an das TUN denken, ja da mag es sein, dass sie das Gleiche macht. Aber was ist mit dem, was durch ihr handeln passiert?

Was ist also mit uns? Ja, es mag sein, dass unser Alltag vom Aufbau sich nicht großartig ändert, aber ich vordere dich jetzt heraus. Was hast du die letzten zwei Wochen erlebt?

Ich habe bis Dienstag Urlaub gehabt und habe versucht so gut ich konnte die Zeit mit meinen Eltern hier in Thailand zu genießen. Es ist einfach so cool, seitdem meine Eltern hier sind, ist es als könne ich ihnen neue Dinge zeigen. Meine Mama sitzt meistens bei mir hinten auf dem Roller. Wir genießen den Strand zusammen, genießen Sonnenuntergänge mit frischen Kokosnüssen oder spielen ein spanisches Kartenspiel. Es bereitet mir so viel Freude, meine Eltern so voller Erholung zu sehen.

Als ich über diesen Beitrag nachdachte, wusste ich nicht ganz genau, was ich schreiben sollte. Was ist „aufregend“ genug, als dass ich es teilen könne? Wer ist interessiert daran, zu wissen, ob ich am Strand lag, oder im Kam war. Aber mir wird klar, dass es genau darum nicht. Nämlich nicht um mich! Dieses Jahr, welches begonnen hat. Ist Jesus Jahr. Ich möchte also nicht teilen, was ich die letzten Wochen erlebt habe, sondern welch Erkenntnis ich für das kommende Jahr gewonnen habe.

Das Bild zu diesem Beitrag ist ein Foto, das ich bei meinem letzten Tauchgang auf Koh Tao gemacht habe. Irgendwie finde ich es passend. Es zeigt Bewegung und doch kann ich nicht genau erkennen, wohin es geht. Auf meinem Weg werde ich höchstwahrscheinlich auch andere Bekanntschaften machen. Vielleicht werden einige davon bleiben und vielleicht auch welche nur für eine kurze Zeit in meinem Leben sein.

Dieses Jahr ist wirklich etwas Neues für mich, es ist herausfordernd und zugleich spannend. Es ist auf eine Art verrückt und zugleich irgendwie normal. Wie schon erwähnt werde ich dieses Jahr noch nach Hawaii gehen.

Ich fühle mich so gestärkt und irgendwie ermutigt diesen Schritt endlich gegangen zu sein. Irgendwie seltsam, wenn ich noch nicht einmal das Flugticket habe. Doch wovon ich spreche ist, die Entscheidung. Eine Entscheidung, die schon lange nötig war. Aus menschlicher Sicht, da bin ich ehrlich, habe ich manchmal Angst. Ich denke darüber nach, wie ich das Ganze überhaupt machen soll. Ganz schnell, kann ich mir diese Frage beantworten. Denn, ich weiß es nicht.

Aber wie schon eben gesagt, ich möchte dieses Jahr lernen, dass es nicht um mich geht. Nicht um meine Angst und nicht um irgendwelche menschlichen Sorgen. Es soll nicht um Zweifel oder Versagen oder sonstiges gehen. Sondern allein Gott zu dienen und ihm zu vertrauen und es von ihm abhängig zu machen.

Dieses Jahr möchte ich mit Erwartungen leben, Wunder zu sehen. Wenn mich jemand fragt, was ich in Hawaii mache, möchte ich nicht mehr antworten ein Volunteer. Meine Antwort soll sein, Jesus nachfolgen. Ich will, dass mein Leben ein Volunteer ist. Ich möchte dienen so wie Jesus dient!

Ja, es mag sein, dass aus menschlicher Sicht diese Angst nachvollziehbar ist. Ich werde meinen Job hinter mir lassen und ohne erspartes losziehen. Verrückt? Ich glaube nicht, denn alles ist möglich dem der glaubt, richtig? Gott hilft, Gott versorgt. Das weiß ich und deswegen interessiert mich auch meine menschliche Sichtweise nicht. Denn aus seiner Sicht, habe ich alles, was ich brauche. Ihn!

Ich freue mich auf dieses Jahr, denn ich habe ENDLICH verstanden, dass es nicht um mich geht. Sondern allein um ihn. Dieses Jahr wird nicht MEIN Jahr, sondern SEIN Jahr. Dieses Jahr gebe ich Jesus endlich Raum, mir zu zeigen, was er noch alles für mich bereithält.

Letzten Endes weiß ich nicht, was noch alles passiert, bis ich wirklich in Hawaii bin, doch was ich weiß ist „…Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Selbstbeherrschung…“ -2. Timotheus 1,7 (nach HFA)

Oh yes! 

Bis dann!
Janine

 

 

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