Ich bin zurück

Irgendwie ein wunderschönes Gefühl, endlich wieder mit dem Schreiben anzufangen. Mir war es ein großes Anliegen und ich bin so glücklich, dass ich gerade an meinem neuen, mir von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkten Mac sitze und auf meine Tasten drücke. Ich merke schon jetzt, welch ein große Freude mir das bereitet und wie sehr ich es vermisst habe, wenn auch im Unterbewusstsein. 

2022 war ein wunderbares Jahr, allerdings auch voller neuer Erfahrungen, extremen Veränderungen und hin und wieder einige Herausforderungen. Ich werde dir von einigen dieser Situationen im letzten Jahr berichten und was sich seit meinem letzten Jahr so einiges bei mir verändert hat.

Fangen wir doch da, wo ich beim letzten Mal aufgehört habe. Ich wohne noch immer oder derzeit ganz offiziell in Thailand. Und wupppp wuppppp, ich bin mittlerweile auch Tauchlehrerin. Ehrlich gesagt, war es einer der besten Entscheidungen meines Lebens, dieser Job macht mir jeden Tag eine riesige Freude. Es ist mein absoluter Traumberuf und ich kann endlich davon sprechen das für mich die Arbeit, einfach „keine Arbeit“ ist sondern einfach nur große Freude. Selbst wenn ich mal müde am Morgen bin, freue ich mich jedes Mal mit meinen Schülern ins Wasser zu springen.

Ich kann kein „ganzes halbes“ Jahr in einem Blogpost aufgreifen, aber ich versuche trotzdem ganz ehrlich zu sein. Denn auch wenn ich in einem absoluten Paradies wohne, will ich das du weißt das es nicht bedeutet keine Probleme zu haben. 

Heute war ich nach langer Zeit endlich wieder auf ein Date mit Jesus und ich glaube, dass ein paar Textausschnitte dir einiges darüber berichten können, was ich durchgemacht habe und wie ich mich gefühlt habe, vor allem in der letzten Zeit.

Bevor wir „starten“. Ja, in der Bibel steht, dass wir kein Schwur abgeben sollen, aber das unser Ja, ein Ja bedeuten soll. Und hiermit möchte ich das dieser Blogpost ein absolutes JA! ist. Denn!! Ich will, dass dieses Jahr dieser Blog Woche für Woche mit Gedanken gefüllt wird. Also Ja lass uns das ganze angehen und ich denke, dann werden wir immer mal wieder auf einiges des letzten halben Jahres zurück greifen. 

Hier ein paar private Ausschnitte meiner Gedanken an Jesus von meinem Date mit ihm.

Janine an Jesus:

„Endlich! Nach so einer langen, langen Zeit. Wir beide auf einem Date. Diesmal ein wenig anders. Denn wir sind bei einem Thai. MAMAKOP. Tut mir leid, dass ich mir keine Zeit für uns genommen habe. Und das schon seit einer Weile.

Und auch wenn ich mich irgendwie derzeit ein wenig seltsam fühle, weiß ich das dieses Jahr richtig richtig gut wird. Das glaube ich wirklich. Denn, ich bin die Jüngerin die du liebst.

Ich möchte mich noch einmal entschuldigen Jesus. Denn letztes Jahr habe ich einige Dinge getan die ich wie ich finde nicht in Ordnung waren. Dir Gegenüber war ich unehrenhaft und habe deinem Tempel ein paar Schäden zugefügt. Was ich damit meine ist, dass ich meine ‚Convictions‚ ignoriert habe und auch deinen guten Rat. Den Heiligen Geist habe ich außen vor gelassen. Und das geht garnicht!

Es erschreckt mich sogar und beschämt mich. Was war nur mit mir passiert? Was hatte mich dazu gebracht und was hat das alles ausgelöst? Ich Merle diese Unterhaltung war schon lange nötig, es bei dir rauszulassen. Ich merke, dass sich einiges angestaut hat und ich glaube, dass ist auch der Grund warum es mir so seltsam geht. Ich möchte wieder mit DIR ALLEIN sein und mich nicht von anderen Menschen ablenken lassen. Egal ob von Frau oder Mann. Denn es sind mehr all diese Aussagen von ‚hab doch Spaß‘, ‚du findest schon den Nächsten‚, ‚ach ist doch nicht schlimm‚ oder ‚du musst  das Leben doch genießen‚, ‚du tust doch niemanden weh‚, ‚ach einmal ist doch gut! Oft gesagt wurde auch sowas wie ich muss mich doch nicht in anderen Worten: einschließen.

Aber wenn ich ehrlich bin, nein so habe ich kein Spaß. Und nein, so finde ich niemanden und es ist deshalb schlimm, weil ich auf diese Welt mich gleich mache, statt Licht zu sein und ich so das Leben garnicht genießen kann. Weil Selbstzweifel kommen, Scham und Schuldgefühle. Und ich tue jemanden weh, mir, Gottes Tempel und auch ihn, wenn er seine Tochter leiden sieht. Leider ist aus einmal, auch mehrmals geworden und ich habe mich mehr mit diesen Verhalten eingeschlossen, als mich frei zu fühlen.

Denn wir sollen doch erst nach deinem Reich trachten und alles andere wird uns hinzugefügt werden. Das habe ich nicht. Ich bin ehrlich. Oft habe ich dich scheinbar vergessen, ignoriert und außen vorgelassen. Ich war eine schlechte Freundin, Tochter und Nachfolgerin. Doch ich empfinde wirkliche Liebe für dich und den Drang nach Veränderung.

Ja, finanziell ist alles gerade ziemlich schwierig, doch was soll ich mich darum Sorgen? Du hast doch gesagt, dass wir uns nicht Sorgen sollen, um was wir anziehen oder essen! Und dann ist da noch die aktuelle Wohnsituation, warum habe ich mich damit komisch gefühlt? Ja, ich wohne in einem Nagelstudio, in einem Raum quasi ohne Fenster. Na und.

Ich darf dankbar sein, über meine Unterkunft, das Dach über meinem Kopf, die günstige Miete. Jesus DANKE, danke! Mein Herz erfüllt sich mit Dankbarkeit und ich kann jubeln. Etwas ändert sich in mir und ich bin so so glücklich.

2022 war ein gutes Jahr, aber ich Vergleiche es nun, mit einem kleinen Stolperstein. Ich bin nicht abgebogen, sondern nur hingefallen und dadurch langsamer geworden. Und jetzt hole ich mir Kraft, du stehst am Rand mit einer Banane und einer Flasche Wasser und wie bei einem Intervall Training, ist nun wieder der SPRINT an der Reihe. Und auch wenn 2022 ein kleiner Stein war, hast DU meine Hand berührt. So wie bei der Tochter des Jairus, ein Vorsteher der Synagoge. Sie stand auf, auf Grund DEINER Berührung, nicht aus ihrer Kraft heraus. Auch du hast meine Hand jetzt ergriffen und mir aufgeholfen. Und weil ich das nun verstanden habe, hat sich etwas in mir geändert. Bzw. ist ein Prozess entstanden und das ist gut. „

Ein ziemlich privater Einblick in meinem Leben, ich weiß nicht ob du Recht verstehst, vielleicht ist das auch nicht so wichtig. Ich denke was man versteht ist, dass nicht alles wirklich glatt lief und doch mein Leben von Jesu Gnade erfüllt ist.

Jesus ist noch nicht fertig mit DIR! Genauso wie er noch nicht, mit mir fertig ist. Vor etwas über zwei Monaten bin ich 29 geworden und ich freue mich über dieses neue Lebensjahr. Dieses Jahr möchte ich Jesus ganz nah sein und eine sehr intensive Beziehung zu ihm aufbauen. Ich möchte aufgreifen, was ich liegen gelassen habe und aufnehmen, was er mir neues zusprechen möchte. Ich bin bereit und dankbar, dass 2023 ein mega cooles Jahr wird. 

Gespannt bin ich auch darauf, was aus diesem Blog wird, welch Gedanken ich mit dir Teilen werde und was du vielleicht aus den einzelnen Einträgen mitnehmen kannst.

Bis nächste Woche Freitag.

 

Bis dann!
Janine

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